…hat ja wirklich an alles gedacht!“
Wenn ein Kunde von seinem Banker bei der Finanzierungsanfrage für das neue Haus diese Aussage bekommt, ist er bestimmt sehr froh. Diese Worte geben den zukünftigen Eigenheimbesitzern die Bestätigung, mit dem richtigen Berater den Weg ins eigene Haus zu gehen.
Mit Stolz kann ich sagen, dass ich genau diese Worte von einem Kunden bekam. Gleichzeitig entsprechen diese Worte vom Kern der Aussage dem Feedback meiner Kunden, wenn sie von dem Finanzierungsgespräch zurück sind.
Durch die Aussage Dritter über meine Tätigkeit, bekommen meine Kunden die Möglichkeit das Vertrauen weiter zu vertiefen, um darauf aufbauend alle wichtigen Informationen während des gesamten Bauablaufes von mir zu bekommen.
Der Grund warum viele Bauwillige scheitern…
Die Realität bei den Finanzierungsanfragen sieht jedoch anders aus. Oft gehen Bauwillige mit der Euphorie aus dem Gespräch des Hausverkäufers in das Finanzierungsgespräch mit dem Banker. Vielleicht tragen sie noch die Bilder aus dem Musterhaus in sich, weil einige Hausanbieter die Musterhäuser psychologisch geschickt einsetzen. Wenn man einmal genauer hinschaut, sind einige dieser Häuser von der Innenarchitektur sehr ansprechend, aber vom praktischen Nutzen betrachtet, nicht nach den individuellen Kundenvorstellungen nutzbar. (Anm.: Zum Thema Musterhaus gebe ich in einem Artikel ausführlichere Informationen)
Wer möchte schon abstürzen?
Was Bauwillige in dem Finanzierungsgespräch erwartet, ist in einigen Fällen leider brutal. In dem ausführlichen Bankgespräch über die Finanzierbarkeit erfahren viele Bauwillige, welche Möglichkeiten sie tatsächlich haben. Die Realität kann manchmal wehtun und schnell zu einer Enttäuschung führen! Mit den blumigen Versprechungen einiger Hausverkäufer werden Träume und Bilder aufgebaut, in denen sich Bauwillige bereits in dem schönen Haus wohnen sehen. Selbstverständlich sind hier oft nur die sehr weit gesetzten Grenzen aus dem Verkäufergespräch das Limit der Vorstellungen.
Richtig schwierig wird es, wenn Bauinteressenten über das Gespräch mit dem Hausverkäufer bereits einen Vertrag für das Haus unterschrieben haben! Jetzt helfen die Worte des Verkäufers nicht mehr weiter – jetzt zählen Fakten!
Nach der Euphorie jetzt der Absturz? Der schöne Traum vom Eigenheim scheint plötzlich unerreichbar. Mehr noch: Wie kann es jetzt weitergehen?
…mit einem Vertrag für ein Haus – aber ohne Finanzierung?
Wer verzweifelt, hat tatsächlich verloren…
Für Viele ein Grund zu verzweifeln. Wenn in dieser Situation der Hausverkäufer plötzlich eine neue Lösung anbietet, sind Zweifel schnell verflogen. Der Hausverkäufer hilft ja…
Tatsächlich unterschreiben einige Kunden dann vom Hausverkäufer vermittelte Finanzierungsmodelle, ohne diese ausführlich und mit Ruhe zu prüfen!
Kaum vorstellbar? – Aber ganz bestimmt passiert so etwas!
Ich darf das sagen und auch hier schreiben, weil ich über meine jahrelange Tätigkeit als Coach für Hausverkäufer, genau dieses Vorgehen zu oft als „so-machen-wir-das-immer“ aufgezeigt bekam!
Viele Hausverkäufer – nicht alle – konnte ich überzeugen, mit einer Win-Win-Situation langfristig bessere Geschäfte machen zu können!
Wie kommen Bauwillige da wieder raus?
Zurück zu der Situation mit den Bauwilligen: Selbstredend, ist für viele, einen Kaufvertrag für ein Haus ohne Finanzierung nicht zu unterschreiben!
Funktioniert auch, wenn das gesamte Thema Hausbau mit Ruhe und einem selbst aufgestellten Zeitplan angegangen wird. Damit schützen sich Eigenheimbesitzer in spe vor übereilten Unterschriften. Wenn der Hausvertrag aber unterschrieben ist und der Banker ‚Nein‘ gesagt hat, ist die oberste Priorität erst einmal den Ist-Zustand in Ruhe aufzuschreiben. Schreiben hilft…
Im nächsten Schritt wäre ein Finanzberater anzusprechen, der sich einen Überblick zu der wirtschaftlichen Situation verschafft, um darauf aufbauend eine Lösung zu erarbeiten. Dieser Finanzberater sollte dann nicht unbedingt eine Empfehlung vom Hausverkäufer sein…
Vorteilhaft wäre auch ein Finanzberater, der sich durch Qualifikation aus seiner Vita mit Baufinanzierungen auskennt und nicht nur unter einem großen Vermittlername mit dem Wissen aus einem Wochenendseminar die Finanzierungen vermitteln möchte.
Können Sie sich nicht wirklich vorstellen? Das kann Ihnen aber leider auch bei einigen großen Anbietern passieren…
Gehen Sie den Weg mit Sicherheit:
Vorweg genommen: Einen guten Weg gehen Sie immer, wenn Sie mit kompetenter Beratung bereits vor dem Gespräch mit einem Hausverkäufer starten.
Starten Sie den HausBau nach den 7 Basics für mehr Sicherheit:
- Planen Sie ruhig, welche Schritte Sie gehen müssen!
- Übernehmen Sie die Punkte in einen Zeitplan!
- Überlegen Sie, welche Entscheidungen auf Sie zukommen!
- Lassen Sie sich die Finanzierbarkeit aufstellen!
- Legen Sie die Vorgaben für Ihr Haus fest!
- Holen Sie sich mit den Vorgaben Angebote ein!
- Vermeiden Sie spontane Entscheidungen!
Sie müssen kein Profi sein…
…wenn Sie, diese 7 Basics für sich aufstellen!
Aus diesem Grund erstellen Sie die 7 wichtigen Punkte für sich selbst – so gut, wie Sie können! Wenn Sie sich über einen gewissen Zeitraum mit Ihrer persönlichen Aufstellung befassen, entwickeln sich Ihre Gedanken immer gezielter auf das neue Haus aus und Sie werden immer mehr Details in Ihre persönliche Liste ergänzen können.
Vorab: Perfekt wird Ihre Liste nie! Sie müssen kein Profi sein!
Diese von Ihnen erarbeitete Liste hat einen ganz wichtigen Vorteil! Sie besprechen die Liste mit den jeweiligen Verkäufern. Ein wenig qualifizierter Verkäufer wird begründet in Ihren Vorbereitungen sehr vorsichtig mit seinen Versprechungen sein, weil tatsächlich wenig Bauinteressenten wirklich gut vorbereitet sind.
Damit schützen Sie sich vor leeren Versprechungen und haben nachweislich bessere Gespräche!
Richtig gehandelt…
…haben Sie, wenn Sie den gesamten Weg in das neue Haus ohne Zeitdruck von Dritten gehen. Bedenken Sie das finanzielle Volumen, für das Sie sich entscheiden. Die Höhe der Investition wird für die meisten einmalig in ihrem privaten Leben sein. Zusätzlich ist die Dauer der Verpflichtung für den größten Teil der Bauherrschaften hochgerechnet bis zum Rentenalter.
…und so wichtige Entscheidungen dürfen Sie im eigenen Interesse in Ruhe treffen!
Wenn Ihnen die Informationen eine gute Unterstützung waren, freue ich mich auf ein Feedback. Teilen Sie die Infos in Ihrem Bekanntenkreis. Bewahren Sie Freunde oder Bekannte vor den möglichen Gefahren und geben Sie auch Ihrem Umfeld die Chance, den Weg ins eigene Haus mit Sicherheit zu gehen!
Ihr Klemens Kolberg